Super Frage. Ich ernähre mich zu 90% von Huel und esse täglich zusätzlich eine kleine Mahlzeit „normales“ Essen. Meistens abends, weil mir nur Huel doch zu eintönig wäre. Mit Huel Pulver fühle ich mich den Tag über meistens gut gesättigt, steh im Moment aber total auf die neuen Riegel Schoko und salziges Karamell. Da verputze ich grade einen Riegel am Tag.
Ich hab mit Huel Vanille angefangen, finde den Geschmack aber furchtbar. Mein Favorit ist Schokolade. Deshalb bestelle ich immer mehrere Packen Schoko + eine andere Sorte zur Abwechslung wie Banane oder Kaffee. Das kann man auch super mit Schoko mischen.
Die Portion für den kommenden Tag bereite ich immer am Vorabend zu und stelle sie in den Kühlschrank. Ich nehme nur Wasser und hab da auch noch nicht mit Kaffee oder Milch experimentieren. Das soll ja auch lecker sein. Ich hab die Geschmackspulver probiert und fand die ziemlich gut. Ohne hätte ich das Vanillepulver auch nicht leer bekommen.
Ich nehm unterschiedlich viel Wasser um die Konsistenz ein bisschen zu variieren.
Seit September 2019 verwende ich Huel. Das ist noch nicht allzulange, aber ich hab das Gefühl, dass es von der Menge und Zubereitung bei mir passt. Ich hab sonst schnell einen Ekel entwickelt bei Proteindrinks oder ähnlichen. Huel schmeckt mir immer noch sehr gut und ich habe ein regelrechtes Bedürfnis danach. Es scheint mir gut zu tun.
Bei mir noch etwas mehr als mein Vorredner. Ca. 95%?
Bei mir sind die drei normalen Mahlzeiten am Tag huel. Als Snack dann am Tag Mal einen kleinen Keks o.Ä.
2x die Woche nach dem Sport zusätzlich zum Ausgleich für Protein und Kalorien Lachs/Hähnchen (ohne Würzung, Sauce,…) oder selbstgemachte Proteinriegel (ohne huel)
Vermutlich werde ich testweise huel black stattdessen Mal nehmen.
Einmal die Woche (meist Wochenende) eine Mahlzeit durch etwas gekochtes aber.
Geschmacklich mische ich huel immer nur mit Wasser, allerdings pro Scoop (38gr noch) 150ml Wasser, somit etwas weniger als in der Anleitung steht. Zubereitet mit Handmixer und über Nacht oder wenigstens 1h in den Kühlschrank. Sorte derzeit meistens Berry/Banane/Schoko.
Wie löst ihr denn eigentlich das Problem mit den „sozialen Nachteilen“ - lebt ihr allein und trefft selten Leute, oder nur Freunde die vollstes Verständnis haben? Sagt ihr, dass ihr krank seid oder eine Allergie habt? Ich hab das Gefühl, dass man oft in Rechtfertigungsdruck gerät und einen andere das spüren lassen - selbst wenn man nicht zu Geschäftsessen muss oder keine Familie hat ist das ein Problem - habe das Gefühl, dass es (erst nicht, aber mit der Zeit merkt man es…) Karrierenachteile für mich gibt weil ich eben nie im Plenum mit essen gehe - vor allem wenn alle Hierarchieebenen der Abteilung zusammen gehen…Wie ist es bei euch?
Mögt/vertragt ihr überhaupt noch „normale“ Nahrung? Nur bestimmte? Irgendwann gewöhnt man ja an das rein Flüssige…dann ist ein Zurück kaum bis nicht mehr möglich…oder ist das nicht bei jedem so?
(Bin auch für weitere Meinungen/Erfahrungen dankbar!)
Zuerst vielleicht das, was sich einfacher beantworten lässt… Ich merke das an meiner Cheat Mahlzeit in der Woche: zurück wäre gar kein Problem (das Essen selbst, nicht die Nachfolgen in meinem Fall). Oder wo ich auch überlege schwach zu werden, du gehst bei einer Pizzeria vorbei und der Duft steigt dir in die Nase…
Das Gefühl vergeht dann aber sobald der Duft weg ist bei mir wieder.
Was den sozialen Aspekt angeht: im privaten Rahmen hab ich für Freunde meist eh nur am Wochenende Zeit, das heißt ich lege da meist meine Cheat Mahlzeit rein (aber auch nur wenn eine vernünftige Toilette in der Nähe ist, alternativ esse ich zwar mit, aber weniger in der Menge, dann geht es manchmal auch). Abseits davon treffe ich mich aber eher auf ein paar Getränke mit maximal Snacks.
Was die Situation auf Arbeit angeht… Meine Kollegen haben sich mittlerweile dran gewöhnt das ich nicht mit in die Kantine gehe, und es kommt dann Mal ein kurzer Scherz dazu (bsp.: „Ja du bewachst wieder das Büro“). Bei uns ist es aber auch relativ locker, ich sag dann manchmal auch „gut endlich meine Ruhe hier“ oder „dann kann ich endlich die Pantoffeln anziehen“ etc. Also ich gehe das eher mit Humor an. Leute die mich besser kennen (auch teils Kollegen) erkläre ich dann manchmal auch kurz „ja ich esse auch ich mache keine Nulldiät“, da Trinken einfach so nicht als Essen allgemein betrachtet wird.
Nachteile hab ich bisher nicht festgestellt oder gefühlt. Aber ich denke eine Branche wo solche Sachen wie Pflichtmittagessen sich positiv auswirken wäre für mich sowieso nichts mehr. Bin aber auch eh in einem Bereich wo die Frauenquote eher gering ist. Von daher falle ich deswegen und wegen meiner direkten und pragmatischen Art eh auf, das Fernbleiben bei einem Mittagessen fällt dann zwar anfangs auf, wird dann zur Kenntnis genommen und gut ist.
Wenn du allerdings im Bereich Finanzdienstleistungen o.Ä. bist… Oh… Dann könntest du höchstens das mit vegan/Nachhaltigkeit/weniger Müll als fancy und besonders verkaufen??? Sonst wird das noch als Diät ala Slim Fast o.Ä. betrachtet. Dann lieber ganz kurz aufklären statt das komische Gerüchte die Runde machen.
(Sorry für den langen Text!)
Interessant. Was nehmt ihr denn so zu euch an „normalem“ bzw. was ist gut verträglich? Habe Sorgen dass der Magen vieles nicht mehr aushält.
Viele könnten so was wohl nicht weil Partner bzw. Familie nicht mitmachen würden wenn Sie sich abends nicht am Tisch beteiligen und ihr eigenes Ding durchziehen würden…und empfinden es eher als Genuß, oder kochen sogar gerne. Habe tatsächlich noch nie jemanden in real getroffen der meal replacements nutzt (außer vorübergehend falls die abnehmen wollten). Wundert mich dass man scheinbar so ne krasse Randgruppe darstellt. Dabei ist es objektiv betrachtet theoretisch doch eigentlich ne gute Idee.
Wie ist eure Wahrnehmung? Wie sollte man so was mit festem Partner oder Familie lösen? Oder weniger tolerantem Umfeld? Manche werfen es ja auch nicht vor, aber irgendwann kommt doch der Backlash…
Ich denke, dass jegliches „normales“ Essen verträglich bleibt. Ich war letztens Burger essen und ich konnte keine komischen Nebeneffekte feststellen. Das ist sicher auch individuell. Während der Feiertage konnte bzw wollte ich mein Huelprogramm auch nicht komplett durchziehen. Zuhause bei der Familie an der Festtafel die Trinkflasche auspacken hätte ich sehr blöd gefunden. Das mit Huel ist für mich keine eiserne Diät oder Lebenseinstellung. Wenn ich mal einen Tag mit Leuten essen gehen will, dann tu ich das ohne schlechtes Gewissen.
Ich bin aber auch nicht ständig mit Leuten zum Essen gehen verabredet. Sollte das bei jemandem der Fall sein ist es sicher schwer seine Ernährung umzustellen ohne anzuecken. Geselliges Essen ist natürlich total wichtig in unserer Gesellschaft. Vielleicht kann man das Sozialleben dann bisschen umlenken auf andere Aktivitäten wie was trinken gehen, Kino, Sport oä.
Andere werden das oft nicht verstehen, dass man sich so ernähren kann oder mag. Das geht an dem Genussdenken vorbei das viele pflegen. Die Leute haben sich aber auch schon etwas daran gewöhnt, dass es alternative Ernährungsformen gibt. Ich handhab es so, dass ich wenn jemand fragt, erkläre was ich da esse und warum, aber mache keinen großen Aufriss darum. Meistens finden es die Leute ungesund oder denken es ist ne Magerkur und erklären warum sie das nie tun würden/könnten. So krieg ich das zumindest immer zu hören. Ich sag dann einfach, dass sie das auch nicht müssen. Mir passt das so und ich fühl mich wohl.
Wenn du dich anderst ernährst fühlen sich viele Menschen durch deine Ernährung angegriffen. Das ist echt ein merkwürdiges Phänomen, aber es begegnet mir immer wieder. Damit muss man erstmal umgehen lernen. Aber man kriegt auch ein dickeres Fell. Ich muss mich auch überhaupt nicht rechtfertigen oder darüber diskutieren wenn ich nicht möchte. Über meine Ernährung kann ich völlig frei entscheiden genau wie mein Gegenüber. Das gestehe ich jedem zu und der andere muss mich an der Stelle genauso ernst nehmen.
Gut geschrieben! Alternativ kannst du sonst auch aufzeigen wie absurd diese Ausfragerei ist. Wenn es sich zb. um einen Raucher handelt, Gegenfrage: „wieso rauchst du? Das zerstört die Lungen, verursacht Krebs und du liegst der Krankenversicherung und somit mir dann später auf der Tasche.“
Bei Leuten die Alkohol trinken: „wieso trinkst du? Brauchst du das zum locker werden? Die Grenze zum Alkoholismus beginnt früher als man denkt. Wie oft trinkst du?“
Dann dürften die meisten Leute dann leise werden…
Zu ca. 20-25% in „normalen“ Wochen. In der Regel jedes Mittagessen an Werktagen. Manchmal auch das Abendessen/Frühstück.
Im Urlaub nahezu 0%.
Komische Sprüche gab es. Hat sich aber abgenutzt. Das Umfeld hat sich dran gewöhnt. Kollegen wissen, dass ich nicht mit zum Döneressen gehe. Dafür aber gerne in der Kaffeküche das Mittagsgespräch suche. Meine Familie hat sich dran gewöhnt, dass, wenn es mal schnell gehen muss, ich ein Huel kippe. Und nicht, wie die anderen, eine dicke Semmel schmiere.
Was mich auch noch interessieren würde: Wie handhabt ihr das mit dem Trinken? Das Pulver klumpenfrei in wenig Flüssigkeit anzurühren ist eine Herausforderung bis kaum möglich - auch mit Dingen wie Aufschäumgeräten, Spiralbällen im Shaker etc. Gerade ein höherer Proteingehalt macht aber verdammt viel Durst. Vor allem wenn man dazu neigt sich schnell dehydriert zu fühlen und durstig zu sein kommt da schon viel Volumen zusammen. Das muss ja auch alles irgendwo Platz haben…
Vor allem wenn man ausschließlich oder fast ausschließlich von Huel lebt kriegt man wahrscheinlich nie einen guten Kompromiss hin…oder gibt es Tricks? Finde dass man für Huel Pulver im Vergleich schon sehr viel Volumen braucht…
Hast du schonmal einen Rührstab probiert? (Die für Smoothies und Co. gedacht sind)
Ich mische auf 38gr „nur“ 150ml, danach in den Kühlschrank und habe gar keine Klümpchen. Aber ja, nur mit Spiralball oder so bekam ich das auch nie hin.
Ich nutze Huel jetzt seit…Oktober 2019? Nicht 100% sicher. Aber ich hatte immer eine lockere alternative gesucht. Ich war es leid, mir „ständig“ Gedanken zu machen, was ich heute oder morgen in der Arbeit esse. So kam ich eben zu Huel.
Wobei ich das vermutlich sehr extrem nutze. Das heißt: ich trinke Dienstag und Donnerst je ein Becher Huel in der Früh und am Abend. Montag, Mittwoch und Freitag esse ich überhaupt nichts. Trinke nur Wasser. Spart dadurch auch eine Menge Geld.
Und mir geht es sehr gut damit.
Du bleibst mehrere Tage pro Woche komplett nüchtern? Um Geld zu sparen? Ich finde Huel für die Zusammensetzung eigentlich gar nicht so extrem teuer - auch wenn die neuerliche Preissteigerung schon ziemlich ärgerlich ist…
Da ich zunehmen will suche ich nach einer Sorte die nicht so extrem satt macht…Tipps?
Ich halte es so einfach wie irgend möglich: Pulver in den Shaker. Wasser drauf, bis es fast bis zum Rand reicht. 10-15sec schütteln. Austrinken (ca. 500ml). Nochmal ca. 100ml Wasser rein. 20sec schütteln.
Da bleibt kaum was im Shaker zurück. Ansonsten trinke ich noch gut so 1-2l Tee/Wasser über den Tag verteilt. Egal ob ein Huel oder drei.
Ist ein Huel kalorientechnisch nicht zu wenig? Würde gern zunehmen…
Leider sagt mir keine Sorte zu, hab nur einmal ungesüßt/ohne Aroma bestellt und das ist mir zu stückig/kernig von der Konsistenz her, und irgendwie bitter. Die Zusammensetzung ist nur so hochwertig dass ich eben gern auf diesen Anbieter wechseln würde…
Bin für Tipps dankbar wie man Huel so wählt oder zubereitet dass es realistisch ist die erforderliche Kalorienmenge reinzukriegen…